Digitale Bildung: Diese 6 Trends werden den Unterricht revolutionieren
Die Digitalisierung revolutioniert das Lernen mit Technologien wie Augmented, Virtual und Mixed Reality, die immersive Lernumgebungen schaffen. Künstliche Intelligenz unterstützt Lehrkräfte und ermöglicht personalisiertes Lernen, während moderne Lernräume mit interaktiven Geräten wie Whiteboards und Tablets ausgestattet werden. Diese Trends prägen zunehmend den Bildungssektor in der DACH-Region.
Digitale Technologien verändern die Art und Weise, wie wir lernen: So bringt die Digitalisierung virtuelle und erweiterte Realitäten hervor, die auch aus der Bildungsbranche nicht mehr wegzudenken sind. Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz, Big Data und Learning Analytics erwecken das personalisierte und spielerische Lernen zum Leben. Klassenzimmer entfalten sich zu interaktiven Lernräumen, die mit neuen Bildungstechnologien wie interaktive Whiteboards und intelligenten mobilen Geräten ausgerüstet sind. Nicht mehr lange, und bald werden diese sechs Trends auch die letzte Schule in der DACH-Region erfassen:
1. Augmented, Virtual und Mixed Reality
Trotz der erst jungen Geschichte von AR, VR und MR fühlen sich die meisten Lehrer und Schüler schon bereit für diese Technologien. Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kantar Emnid im Auftrag von Samsung würde fast die Hälfte der befragten Lehrer VR mindestens einmal pro Woche einsetzen. Kein Wunder – denn die transformativen Technologien verbessern die Lernerfahrung: Schüler treten in eine völlig andere Realität ein (VR), oder sie verbinden in einer erweiterten Realität (AR) bestehenden Lernstoff. Neben digitalen Medien wie Smartphones, Tablets oder VR-Brillen sind ein stabiles WLAN und entsprechende AR- oder VR-Apps die Grundvoraussetzung, um die Technologie im Unterricht einzusetzen.
2. Game Based Learning
Gaming-Technologie verknüpft Lernen und Spielen miteinander und macht den Unterricht erlebnisreicher und spannender. Der Ansatz des ‚Game Based Learning‘ basiert auf motivationssteigernden Belohnungssystemen und kann darüber hinaus mit VR, AR und MR kombiniert werden. Lernspiele können dabei helfen, Probleme aus dem wirklichen Leben zu spiegeln und diese spielerisch durch eigene Kompetenzen zu lösen. Schüler lernen so, eigene Entscheidungen zu treffen, neues Wissen anzuwenden und verschiedene Perspektiven einzunehmen.
3. Künstliche Intelligenz
Ob virtuelle Lehrer, Tutoring-Systeme, autonome KI-Begleiter oder Chatbots – die Anwendungen für KI sind vielfältig und verbessern sich stetig. Durch maschinelles Lernen kann eine KI regelmäßig trainiert werden und wird dadurch immer intelligenter. Möglich machen dies die steigenden Datenmengen und damit verbundene Analysemöglichkeiten. KI kann sogar ‚menschliche‘ Fähigkeiten entwickeln: Das gilt z. B. für Chatbots, die über Spracherkennung verfügen und dadurch Fragen zu Hausaufgaben stellen können. Auch wenn sie den Lehrer vorerst nicht ersetzen, können sie ihn zumindest entlasten.
4. Personalisiertes Lernen
Je intelligenter die Technologien werden, desto persönlicher kann das Lernen gestaltet werden. Denn sie basieren auf den erhobenen und ausgewerteten Informationen über das individuelle Lerntempo und -verhalten. Entdeckungsbasiertes bzw. adaptives Lernen gibt Schülern mehr Verantwortung und ersetzt teilweise sogar den direkten Unterricht mit dem Lehrer. So können Schüler selbst Entscheidungen darüber treffen, wann und wie sie lernen wollen. Jeder einzelne erhält ein ganz spezifisches Lernangebot, das inhaltlich und didaktisch auf seine Bedürfnisse angepasst ist.
5. Neu gestaltete Lernräume
Neu gestaltete Lernzentren sind voller aktueller Technologien und das Klassenzimmer samt frontal ausgerichteter Schreibtische und Kreidetafeln gehört längst der Vergangenheit an. Schüler können mit integrierter Soft- und Hardware wie intelligenten Whiteboards oder Smart Desks lernen und dabei erfahren, wie sie die Technologien gezielt für sich nutzen können. Canon bietet dabei eine Vielfalt an Hardware, die speziell für kollaborative Lernräume ausgelegt ist. Schüler lernen so interaktiv durch Mediennutzung genau die Fähigkeiten, die später im Berufsleben eine Schlüsselrolle spielen können.
6. Mobile Hardware im Klassenzimmer statt Computerkabinett
Von mobilen Endgeräten und Wearables über Multifunktionsgeräte und Beamer – digitale Bildung braucht mobile und vernetzte Hardware. Der klassische Computerraum hat ausgedient, denn der heutige Anspruch an Technologie besteht in der jederzeit flexiblen und ortsunabhängigen Nutzung. Dabei hat die Anzahl an Mobilgeräten für den Unterricht in den letzten Jahren zugenommen. Dazu zählen u. a. Laptops, Tablets, Smartphones oder digitale Schulbücher. Durch kollaborative Hardware, wie sie Canon für den Bildungsbereich anbietet, lernen Schüler besser innerhalb einer vernetzten IT-Infrastruktur. Eine gute Geräteausstattung ist daher die Basis dafür, das Technologiepotenzial im Unterricht vollständig auszuschöpfen.